Alpenedelweiß (Leontopodium alpinum)


Um ein Edelweiß  zu bekommen, muss man nicht in die Höhen der Berge steigen.  Im Gegenteil, man sollte sich tunlichst davor hüten, irgendwo im Gebirge eine Edelweißpflanze abzuschneiden oder gar auszugraben, denn diese Staude ist durch die Artenschutzverordnung streng geschützt. Ein solcher Aufwand ist auch nicht nötig. Edelweiß kann man leicht im eigenen Garten, sogar in Pflanzkübeln auf der Terrasse oder dem Balkon kultivieren. Es benötigt einen sehr sonnigen Standort und einen eher sandigen, mageren Boden. Mit Nässe kommt das Edelweiß nicht klar, dennoch darf der Boden nicht austrocknen. Fühlt sich das Edelweiß wohl, bildet es kleine Polster von  15 bis 20 cm Höhe aus dem die legendären filzig-weißen Blüten in Sternform herauswachsen. Sie blühen von Juni bis September. Nach der Blüte sollte man sie abschneiden. Nach einigen Jahren kann man die kleinen Stauden gut teilen und so vermehren. Ohnehin sieht es hübscher aus, wenn das Edelweiß in kleinen Gruppen gepflanzt wird. Die Staude stellt sonst weiter keine großen Ansprüche. Im Frühjahr allerdings sollte man die jungen Triebe vor gefräßigen Schnecken schützen.

Höhe

Breite

Licht

Boden

Blüte

Farbe

     

20 cm

20-30 cm

Sonnig

Sandig, normal

Juni-Sept

Weiß/grau

     

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