Bergenie (Bergenia cordifolia)
Die Bergenie ist eine absolut unkomplizierte Staude. Sie besitzt eine Reihe von Eigenschaften, durch die sie fast unentbehrlich wird und die sie zu einer tollen Anfängerstaude machen. Auch wenn man der Bergenie vielleicht nachsagt ein wenig „altmodisch“ zu sein, lohnt es sich, sie einmal näher zu betrachten:
Da ist zunächst einmal die frühe Blüte. Im Frühjahr, wenn sich im Staudengarten noch nicht allzu viel tut, leuchtet schon die Bergenie mit ihren rosa oder weißen Blüten. Das Laub der Bergenie stirbt im Winter nicht ab, das heißt sie verschwindet nicht für die kalte Jahreszeit im Boden, wie die meisten anderen Stauden.
Vielmehr verfärben sich die großen sattgrünen Blätter im Herbst rötlich. Selbstredend ist die Bergenie winterhart. Sie verbreitet sich langsam aber stetig über unterirdische Rhizome, die man – am besten im Herbst - ausgraben, teilen und anderswo einpflanzen kann, wo sie mit ziemlicher Sicherheit wieder anschlagen werden.
In Sachen Standort ist die Bergenie recht anspruchslos. Lediglich einen trockenen Platz in der prallen Sonne toleriert sie nicht. Am wohlsten fühlt sie sich, wo andere bunte Blüher kaum eine Chance haben: im lichten Schatten oder Halbschatten mit mäßig feuchtem Boden. Die Blätter wachsen dann bis zu einer Höhe von ca. 30cm, die Blütenstiele können bis zu 60 cm hoch werden. Sie erreichen eine Breite von etwa 50cm.
Höhe | Breite | Licht | Boden | Blüte | Farbe |
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15-30 / 50-60cm | Ca. 50cm | Schattig, halbschattig | Mäßig feucht | April/Mai | Zartrosa, Rosa, weiß |
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