Nachtviole (Hesperis matronalis)
Die Nachtviole ist eine alte Bauerngartenpflanze und wurde im 17. Jahrhundert als Medizinalpflanze kultiviert. Im Frühjahr kann sie zu einer recht beachtlichen Höhe von 120 cm und mehr heranwachsen. An den Enden bilden sich Blütenköpfe mit vielen weißen oder lila Einzelblüten. So beeindruckt uns die Nachtviole schon, wenn im Staudengarten noch nicht allzu viel blüht. Doch nicht nur ihre Blüte ist
eindrucksvoll, sondern auch ihr Duft, der sich erst in der Dämmerung entfaltet. Daher auch der Name der Pflanze. Der intensive Veilchenduft bezaubert sowohl den Gartenfreund, als auch viele Nachtfalter. Die Nachtviole benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standplatz. Der Boden sollte nährstoffreich und feucht sein. Dennoch ist die Pflanze nicht allzu langlebig und existiert nur wenige Jahre. Da sie sich aber meist am Standort selbst wieder aussät, bleibt sie in der Regel erhalten.
Höhe | Breite | Licht | Boden | Blüte | Farbe | Insekten |
50-120 cm | 50cm | Sonnig bis halbschattig | feucht | Mai-Juni | Weiß lila | Nachtfalter,Schwebfliegen |