Bärwurz (Meum athamanticum)
Bärwurz ist den meisten nur in Form des bayrischen Kräuterschnapses bekannt, der aus der Wurzel der Pflanze destilliert wird. Was eigentlich sehr bedauerlich ist. Dem Bärwurz wird eine verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben – deswegen auch die Verwendung als Kräuterschnaps. Darüber hinaus ist das Kraut an sich aber auch überaus schmackhaft. Man kann damit Saucen oder Dressings verfeinern oder auch den Kräuterquark. Das feine Laub des Bärwurzes hat eine Note von Fenchel, Anis, Liebstöckel und Dill, und es lohnt sich, es in der Küche einmal auszuprobieren. In der Natur kommt Bärwurz auf mageren Gebirgswiesen vor. Demzufolge mag er einen sonnigen, eher trockenen Standort. Er hat fiedrige, fächerartige Blätter, was ihn im Kräuterbeet gut aussehen lässt. Er wird ca. 30 bis 50 cm hoch. Die weißen Blütendolden erscheinen schon früh im Jahr und bieten im Mai und Anfang Juni eine Weide für die Insekten.
Höhe | Breite | Licht | Boden | Blüte | Farbe | Insekten |
30-50 cm | Ca. 50cm | Sonnig | Trocken | Mai/Juni | weiß | Bienen, Hummeln |