Liebstöckel (Levisticum officinale)
Das Aroma des Liebstöckels kennt wohl jeder, der schon mal an einer der braunen Flaschen mit dem Aufdruck „Maggi“ geschnuppert hat. (Kurioserweise enthält die bekannte Würze gar keinen Liebstöckel) Ein paar frische Blätter des Liebstöckels im Topf geben der Suppe oder dem Eintopf den Geschmack. Im Kräuterquark oder auch zu Fleisch, als Gemüse – der Verwendung sind keine Grenzen gesetzt. Liebstöckel ist in der Küche vielseitig verwendbar. Eine einzige Liebstöckelpflanze im Garten deckt den Jahresbedarf eines Haushaltes mehr als ab und sollte in keinem Küchengarten fehlen. Doch benötigt er einigen Platz. Der Liebstöckel wird an einem guten Standort 150 bis 180 cm hoch und auch 60 bis 70 cm breit. Außerdem sollte man gut einen halben Meter Abstand zu den Nachbarpflanzen einhalten, da die Wurzel des Liebstöckels Stoffe abgibt, die andere Pflanzen in ihrem Wachstum bremst.
Die Pflanze kann viele Jahre an einem Platz bleiben. Dieser Platz kann sonnig, besser aber halbschattig sein, der Boden normal feucht und nährstoffreich. Gelegentlich kann man Humus beigeben. Im Spätsommer bekommt der Liebstöckel unscheinbare gelbliche Doldenblüten. Er eignet sich gut für Hintergrundbepflanzungen. Wegen seines schnellen Höhenwachstums gibt er auch einen guten und dazu noch nützlichen Sichtschutz ab. Die Triebe des Vorjahres schneidet man im Frühjahr zurück, wenn der neue Austrieb beginnt.
Höhe | Breite | Licht | Boden | Blüte | Farbe |
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150-180 cm | 60 cm | Halbschattig, sonnig | normal | August. | gelb |
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