Fingerhut (Digitalis purpurea) 

 

Fingerhut ist in allen Pflanzenteilen stark giftig und gehört somit nicht in Gärten, in denen sich Kinder oder andere gefährdete Personen aufhalten. In der Natur findet man den Fingerhut vor allem am Waldrand, an Waldwegen und auf Lichtungen. Er bevorzugt den lichten Schatten und einen mäßig feuchten Boden. Somit kann man mit ihm die etwas schwieriger zu bepflanzenden Teile im Garten attraktiv aufhellen. Wild findet man vor allem die rosa-violetten Blüten, für die Gärten gibt es aber auch blaue, rote und weiße Pflanzen.  Der Boden sollte nähstoffreich und kalkarm sein. 

Dann wächst im zweiten Jahr aus einer niedrigen Blattrosette der bis zu 150 cm hohe Blütenstand, an dem sich die zahlreichen Einzelblüten befinden, deren Form der Pflanze ihren Namen geben. Die Blütezeit dauert von Juni-August.  

Danach bildet die Pflanze Samenkapseln in denen sich Unmengen heller kleiner Samenkörner bilden. Schneidet man die verblühten Stiele  heraus, erhöht  dies die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanze im Folgejahr erneut blühen wird. Andererseits sorgt der Fingerhut durch Selbstaussaat für seinen Erhalt im Garten. Um ein übermäßigen Aussamen zu vermeiden, sollte man ihn zumindest teilweise abschneiden.

Höhe

Breite

Licht

Boden

Blüte

Farbe

Insekten

80-150cm

Ca. 50cm

halbschattig

feucht

Juni-Aug.

Weiß

Wildbienen, Hummeln

<< vorige      nächste >>