Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis)

Das Wiesenschaumkraut ist ein interessanter Frühjahrsblüher, der auch in der Naturheilkunde oder der Küche Verwendung findet.  In früheren Zeiten pflückten die Kinder die Blumen im Mai für Blumensträuße, daher stammt auch der Name „Muttertagsblume“. Heutzutage sollte man die Blüten, die sich ohnehin nicht lange in der Vase halten, lieber den Insekten überlassen. Das Wiesenschaumkraut bietet eine wichtige Nahrungsquelle für verschiedene Insekten, wie die Sandbiene oder den Aurorafalter, sowie die Wiesenschaumzikade. In der Natur findet man das Wiesenschaumkraut in Feuchtwiesen oder im Uferbereich nährstoffreicher Gewässer. Mit der Trockenlegung solcher Gebiete nimmt auch das Vorkommen des Wiesenschaumkrautes regional ab.

Ab Ende April können Bereiche, in denen die Pflanze stark vertreten ist, durch die üppige Blüte aussehen wie mit Schaum bedeckt. Die einzelne Pflanze wird etwa 30– 50 cm hoch und ca. 20 cm breit. Die Blüten können reinweiß oder rosa bis blass-lila gefärbt sein. An einem halbschattigen oder auch sonnigen Standort, der aber keinesfalls trocken werden darf, fühlt sich das Wiesenschaumkraut wohl.


Höhe

Breite

Licht

Boden

Blüte

Farbe

Insekten

30-50cm

20cm

Sonne/Halbsch.

feucht

 April/Mai

weiß, rosa

Wildbienen, Falter u.a.

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